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Enterprise Europe Network: lokale Unternehmen suchen Internationale Möglichkeiten

Enterprise Europe Network: lokale Unternehmen suchen Internationale Möglichkeiten

Das Enterprise Europe Network ist eine Informations- und Beratungsstelle, die 2008 von der europäischen Kommission geschafft wurde. In diesem Rahmen begleiten 3 000 Experten aus 60 verschiedenen Ländern KMU, die den Wunsch haben, Geschäfts- und Projektpartnerschaften international zu entwickeln. 

Das Netzwerk stützt sich auf lokale Filiale, die sich meistens in die regionale Industrie- und Handelskammer befinden. Für die französische Grenzregion Grand Est gibt es zum Beispiel zwei Kontaktstellen, zwar die regionale „Chambre de Commerce et d’Industrie“ (CCI) und Grand E-Nov+, die wiederum eine Filiale der CCI ist. Die geographische Lage dieser Region, an der Grenze mit drei Länder, gibt eine besondere internationale Offenheit. Für Ursula Martin, Juristin und Beraterin an der ist „der natürliche Markt für diese Unternehmen grenzüberschreitend“. „Für ein elsässisches Unternehmen ist Deutschland zum Beispiel näher und leichter zu erreichen als einige Regionen im Süden Frankreichs“, sagt sie weiter.

Die Herausforderung der EEN-Unterstützung besteht darin, diese Unternehmen noch weiter zu bringen, sowohl geografisch als auch in ihrer Innovationsfähigkeit. Die Begleitung fängt mit einer Beurteilung an, die als Basis der Begleitung genutzt wird. Zusammen mit den Unternehmen bearbeiten die Berater eine Strategie, indem Schulungen, insbesondere im Bereich der Gesetzgebung angeboten werden, aber auch Hilfe bei der Beantragung von Finanzierungen oder bei der Herstellung von (internationalen) Antragen. Wenn sie bereit sind, werden die Unternehmen in Verbindung mit potenziellen Geschäftspartnern gesetzt.

Weitere Informationen: https://een.ec.europa.eu/

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Deutsch-französischer Entdeckungstag

Deutsch-französischer Entdeckungstag

Der deutsch-französische Entdeckungstag wurde 2006 auf Initiative der französischen und deutschen Regierung ins Leben gerufen und ermöglicht Schülern der beiden Länder Einblicke in die deutsch-französische Arbeitswelt. Dieses Angebot steht allen Jugendlichen offen, insbesondere denjenigen, die einen erschwerten Zugang zu internationalen Austauschprogrammen haben. Die Initiative soll das Interesse der jungen Leute für die Sprache und Kultur des anderen Landes wecken.

Mehr als ein Viertel der 5000 Beschäftigen des Europa-Parks haben die französische Staatsbürgerschaft. Viele der aktuellen Projekte sind nach Frankreich hin ausgerichtet; die deutsch-französische Freundschaft war der Familie Mack von Anfang ihrer Unternehmensgründung an ein wichtiges Anliegen.

Im digitalen Format wurde zusammen mit einer BTS-Klasse (Brevet de Technicien Supérieur – technische Ausbildungsklasse) am René Cassin-Gymnasium in Straßburg ein Diskussionsforum geschaffen, in dem zahlreiche Fragen zur Organisation des Unternehmens und zu den Personalressourcen im deutsch-französischen Kontext zur Sprache kamen. Eine Frage-Antwort-Runde gab den Schülern und ihren Lehrern anschließend die Gelegenheit, sich ausführlich bei den Vertretern des Europa-Parks zu informieren.

Weitere Informationen: http://www.ofaj.org/programmes-formations/journee-decouverte.html

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Treffen mit dem Ausschuss für Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Treffen mit dem Ausschuss für Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Als eine vorrangige Maßnahme des Aachener Vertrags soll der AGZ die Zusammenarbeit an den Grenzen unterstützen und stärken, indem er konkrete Lösungen für die Schwierigkeiten bietet, mit denen die Bewohner der Grenzregionen in ihrem täglichen Leben konfrontiert sein können, insbesondere in den Bereichen Verkehr, Beschäftigungsstand, Gesundheitswesen und Entwicklung.

Zusammengesetzt aus Vertretern des Staates, der grenznahen Gebietskörperschaften (Länder, Grenzregionen und -departements, Eurodistrikte) und Parlamentariern aus beiden Ländern, bewegt sich das Arbeitsprogramm des AGZ innerhalb der Themenbereiche Wirtschaft/Energie/Umwelt,  Verkehrsinfrastrukturen und Bildungswesen.

Der Meinungsaustausch konzentrierte sich somit auf die Institutionen, die auf deutsch-französischer Ebene tätig sind und auf die wichtigsten, gerade in Planung befindlichen Strukturreformen (Verkehrsinfrastruktur, Bildungs- und Ausbildungssysteme, Kulturpolitik), aber auch auf die administrativen Zwänge, denen Unternehmen, welche sich auf der anderen Rheinseite weiterentwickeln wollen, ausgesetzt sind, sowie auf die Unzulänglichkeiten der rheinischen Integration in dem außergewöhnlichen Kontext der COVID-19-Krise.

Weitere Informationen: https://www.agz-cct.eu/agz-cct-de

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Treffen mit dem Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz e.V.

Treffen mit dem Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz e.V.

Mit seiner 47 Personen starken Team (darunter 27 Juristen) gewährleistet das Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz die Bearbeitung von 18 000 grenzüberschreitende Beschwerden pro Jahr. Es bietet damit eine Reihe von kostenlosen und spezialisierten Diensten für Verbraucher in der Grenzregion an, insbesondere in den Bereichen Tourismus, elektronischer Handel, Autoindustrie, Immobilien und Serviceleistungen.

Das EVZ hat sich in die COVID-19-Krise stark eingebracht und versorgte die Bewohner der Grenzregionen mit praktischen und aktuellen Informationen über die jeweiligen Regelungen auf beiden Seiten des Rheins.

Da diese Krise in der Folge direkte Auswirkungen auf die Grenzarbeitnehmer und das soziale Klima in den deutschen Unternehmen hatte, standen die Ungleichbehandlungen („Doppelbesteuerung“ von Grenzarbeitnehmern) in Bezug auf das Kurzarbeitergeld („KUG“) unter französischen und deutschen Arbeitnehmern im Mittelpunkt des Austausches zwischen dem Honorarkonsul und den Vertretern der ZEV.

Weitere Informationen: http://www.cec-zev.eu

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Die „EuroRegion Elsass“, eine administrative Renaissance des Elsass

Die „EuroRegion Elsass“, eine administrative Renaissance des Elsass

Es ist eine kleine Revolution, die in Elsass am 1. Januar 2021 stattfinden wird. Zwar werden die zwei Départements von Haut-Rhin und Bas-Rhin in einer gemeinsamen „Collectivité européenne d’Alsace“ (CeA) vereinigt. Diese Gemeinschaft übernimmt die Kompetenzen der zwei Départements und gewinnt neue Vorrechte.

Lang gefragt, längst erwartet, wurde diese Vereinigung ab 2018 zwischen der Staatsregierung und lokalen Abgeordneten verhandelt. Mit dieser Entscheidung möchte sich tatsächlich Elsass als Pionier in der Dezentralisierungsprozess darstellen. Doch das Experiment könnte Nachfolger haben, das ist zumindest, worauf die französische Regierung hinzielen will. „Die Gemeinschaft ist dem institutionellen Schema von morgen voraus“, sagte Edouard Philippe Ende Oktober 2018 nach der Unterschreibung der gemeinsamen Erklärung über die CEA.

Die Gemeinschaft wird in erster Linie mit spezifischen Kompetenzen im Bildungsbereich ausgestattet sein. Freilich wird sie bestimmen, wie sie die regionale Kultur, sowie die Zweisprachigkeit den Schülern und Studenten beibringen will. Die Zuständigkeit über die Landstraßen und Autobahn, die die vorherigen Départements noch nicht übergetragen war (mehr als 300 Km), wird der Gemeinschaft delegiert. Diese Entscheidung sollte es den lokalen Abgeordneten ermöglichen, eine Gebühr für schwere Nutzfahrzeuge zu erheben, die seit 2005 und der Einführung einer Gebühr in Deutschland das Straßennetz der Region überlasten. Auch im Bereich des Tourismus gewinnt die CEA neue Zuständigkeiten. Die Gemeinschaft wird tatsächlich in der Lage sein, ihre touristischen Aktivitäten in ganz Frankreich und im Ausland zu fördern. Ein besonders wichtiger Punkt für diesen Grenzbezirk. Die besondere geographische Lage der CEA hat auch dazu geführt, dass die zentrale Regierung wessen Zuständigkeit im Bereich der grenzüberschreitenden Kooperation delegieren mochte. Durch einen elsässischen Départementsrat kann die Gemeinschaft nun die wichtigsten Ziele und Fragen der Zusammenarbeit mit Deutschland und der Schweiz festlegen.

Als Pionier, mit einer einflussreichen regionalen Tradition und einer starken grenzüberschreitenden Verankerung, wird Elsass vielleicht ein Beispiel für andere Departements sein. Wer wird es wagen, in seine Fußstapfen zu treten?

Weitere Informationen: https://www.alsace.eu/

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Arte.tv: das neue, europäische und kostenlose Plattform

Arte.tv: das neue, europäische und kostenlose Plattform

Endlich eine gute Nachricht in diese komplizierten Zeiten: die Streaming-Plattform des deutsch-französischen Fernsehsenders Arte.tv bietet dem Publikum kostenlos europäische TV-Serien an. Sie werden in der Originalsprache (mit Untertiteln) zur Verfügung gestellt. Es ist die ideale Möglichkeit, die großen Klassiker der verschiedenen Genres zu entdecken oder andere Stile kennenzulernen.

Das Ziel dieses Angebot ist einfach: es soll die Zielgruppe von Arte, die im Durchschnitt älter als 60 Jahre alt ist, deutlich verjüngen. Die Jugendlichen schauen tatsächlich immer weniger Fernsehen. Stattdessen begeistern sie sich vor allem für Netflix-Serien oder HBO-Produktionen. Serien sind das audiovisuelle Genre des Jahrzehntsundes das hat Arte auch verstanden. Doch wird der deutsch-französische Fernsehsender in der Lage sein, sich mit den größten Plattformen zu messen?

„Das ist nicht die Frage“, sagt die Redaktion der Fernsehsendung. Das Modell, das Arte mit diesem Angebot fördert, ist einzigartig.  Ziel ist es nicht, Serien wie es auf anderen Plattformen zu konsumieren. Das Publikum soll sich eher die Zeit nehmen und „genießen“. Die Inhalte, die angeboten werden, sind nicht neu, aber auch heute noch von relevanter Bedeutung.

Weitere Informationen:  https://www.arte.tv/de/

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