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Wahlen 2022: Wie wählt man vom Ausland aus?

Wahlen 2022: Wie wählt man vom Ausland aus?

Wenn Sie die französische Staatsangehörigkeit besitzen, können Sie an beiden Wahlen teilnehmen. Bei den Präsidentschaftswahlen stimmen Sie für den künftigen Kandidaten, der Präsident der Republik wird und der Nachfolger von Emmanuel Macron.  Bei den Parlamentswahlen stimmen Sie für einen „Abgeordneten der Franzosen im Ausland“ Ihrer persönlichen politischen Orientierung, der Sie dann innerhalb der Nationalversammlung vertritt.

Um im Ausland wählen zu können, müssen Sie auf einer konsularischen Wählerliste eingetragen sein. Wenn das noch nicht der Fall ist, können sie es noch bis zum 4. März 2022 für die Präsidentschaftswahlen und bis zum 29. April 2022 für die Parlamentswahlen nachholen. Nach diesen Terminen können nur noch bestimmte Sonderfälle berücksichtigt werden.

Um zu überprüfen, ob Sie auch wirklich in einer Wählerliste eingetragen sind, können Sie auf der folgenden Seite nachschauen:   https://www.service-public.fr/particuliers/vosdroits/services-en-ligne-et-formulaires/ISE (Klicken Sie auf:«Je vote à l’étranger», dann «München» oder «Tübingen» eingeben.)
Bei Bedarf kann die Einschreibung auf der konsularischen Liste hier aktualisiert werden: https://www.service-public.fr/particuliers/vosdroits/F33307

Einige Wochen vor den Wahlen erhalten Sie dann per Mail oder per Post ein Einladungsschreiben, welches Ihnen die genaue Ortsbezeichnung des Büros Ihres Konsulats mitteilt, das Sie für die Wahl aufsuchen müssen.

Weitere Informationen: https://de.ambafrance.org/Elections-a-l-etranger-19740

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Preisverleihung des Prix Bartholdi 2021

Preisverleihung des Prix Bartholdi 2021

Der Prix Bartholdi ist der einzige Preis, der grenzüberschreitend im Hochschulbereich der Oberrheinregion verliehen wird. Er verfolgt das Ziel, sowohl die Zusammenarbeit der verschiedenen Hochschulen der trinationalen Metropolregion Oberrhein zu unterstützen als auch ihre Öffnung zur Internationalisierung zu fördern.

Der erste Preis des Wettbewerbs mit einem Preisgeld von 3000 € wurde vom Europa-Park an Frau Luisa Pfreundschuh, Studentin an der Hochschule Karlsruhe, überreicht.

Hier können Sie die Zeremonie der Preisverleihung noch einmal erleben und alle Preisträger von 2021 kennenlernen: http://www.youtube.com/watch?v=JSexgfK1bGY

Weitere Informationen: http://www.prixbartholdi.com

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Verleihung des Prix Bartholdi 2023

Verleihung des Prix Bartholdi 2023

Als einziger grenzüberschreitender Universitätspreis am Oberrhein soll der Prix Bartholdi die interkulturellen Erfahrungen junger Menschen aus dem deutsch-französisch-schweizerischen Raum vertiefen und die Internationalisierung der universitären Ausbildung in der trinationalen Metropolregion fördern.

2023 wurden 4 Preise dieses Wettbewerbs verliehen: der Preis für den besten Praktikumsbericht, der Videopreis, das Bartholdi-Stipendium sowie der Botschafterpreis.

Der Ehrenpreis wurde dem EuroAirport Basel Mulhouse Freiburg, vertreten durch Herrn Luc Gaillet, verliehen.

Für weitere Informationen:
https://www.prixbartholdi.com/

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Ein neues Instrument zum Überqueren der Landesgrenzen

Ein neues Instrument zum Überqueren der Landesgrenzen

Um Ihnen bei Ihren Fahrten, seien sie einmalig oder alltäglich, zu helfen, haben die Europäische Gebietskörperschaft Elsass und die Region Grand Est in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Verbraucherzentrum und dem INFOBEST-Netzwerk seit dem 9. November 2021 ein digitales Tool, also ein Hilfsprogramm für Grenzübertritte eingerichtet. Einfach und intuitiv soll es das Reisen in der deutsch-französisch-schweizerischen Region erleichtern.

Es wird in Echtzeit aktualisiert und erlaubt dem Internetnutzer bzw. dem Bürger der Grenzregion mit nur wenigen Klicks die geltenden Vorschriften für seine spezielle Situation auszukundschaften. Vier geographische und thematische Felder sind auszufüllen, um zu einer Kombination von 840 möglichen Antworten zu gelangen.

Unter welchen Bedingungen kann ich die Grenze überqueren? Um einzukaufen? Um zu arbeiten? Um meine Familie zu besuchen? Welche Hygienemaßnahmen gibt es vor Ort? Welche Regeln muss ich bei der Rückkehr nach Hause beachten?

Ein schönes Beispiel der Zusammenarbeit der Behörden zur Bürgerinformation, im Interesse der Einwohner des Oberrheins und ihrer Anliegen.

Weitere Informationen : https://www.cec-zev.eu/thematiques/coronavirus-en-region-franco-allemande/outil-numerique-de-franchissement-des-frontieres/

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Der Personalausweis bekommt ein neues Format

Der Personalausweis bekommt ein neues Format

Alle, die kürzlich ihren Personalausweis erneuerten, werden vielleicht bemerkt haben, dass er nun anders aussieht. Aus der großformatigen blauen Karte ist eine weiße Karte in der Größe einer Bankkarte mit einem elektronischen Chip geworden. Warum hat man das geändert? Und wodurch unterscheidet sich dieser neue Ausweis?

Seit März 2021 hat sich der neue Personalausweis nach und nach in ganz Frankreich durchgesetzt. Kleiner als sein Vorgänger ist sein neues Format durch eine europäische Verordnung vorgeschrieben: Ab dem 2. August 2021 müssen alle Ausweise, die durch die europäischen Mitgliedsstaaten ausgestellt werden diese Größe heben und eine bestimmte Anzahl von Sicherungen enthalten. Es geht in der Tat darum, Betrug und Identitätsdiebstahl effizienter zu bekämpfen. Der elektronische visuelle Stempel mit staatlicher Signatur wie auch der elektronische Chip sind jeweils Bestandteile dieser Sicherheitsvorkehrung. Eine weitere Veränderung ist, dass sich die Gültigkeitsdauer des Personalausweises von 15 Jahren auf 10 Jahre verkürzt.

Auf die Praxis bezogen heißt das, dass Sie Ihren Ausweis „alten Formats“ nicht erneuern müssen, wenn er noch gültig ist. Ab 2031 wird es allerdings nicht mehr möglich sein, mit dem alten Personalausweis innerhalb Europas zu verreisen.

Haben Sie die französische Staatsangehörigkeit und leben in Baden-Württemberg? Dann kann die Erneuerung Ihres Ausweises zum Teil im Büro des Honorarkonsuls in Freiburg vorgenommen werden.

Mehr Information: http://de.ambafrance.org/-Cartes-nationales-d-identite-et-passeports-

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Treffen mit dem neuen Bürgermeister von Gerstheim

Treffen mit dem neuen Bürgermeister von Gerstheim

Herr Julien Koegler, 33 Jahre alt und überdies Landwirt und Präsident der Junglandwirte im Bas-Rhin wurde von seinem Stellvertreter, Herrn Thierry Wendling, begleitet.

Nach einem Überblick über die aktuelle gesundheitliche Situation und ihre wirtschaftlichen Folgen auf beiden Seiten des Rheins bot dieser Austausch die Gelegenheit, sich über größere Entwicklungsvorhaben in der grenzüberschreitenden Region zu unterhalten. Eine verbesserte Rheinüberquerung durch die Umgestaltung einer Brücke für Busse, Fahrräder und Fußgänger zwischen Gerstheim und Schwanau (Deutschland) wurde dabei als wichtige Maßnahme, die vorrangig vorangetrieben werden sollte, angesehen.

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Kann man die deutsch-französische Kooperation verpassen, wenn man sich in Freiburg ausbilden lassen will?

Deutsch-Französische Kindertagesstätte, Deutsch-Französische Grundschule, Deutsch-Französisches Gymnasium: kann man überhaupt die deutsch-französische Kooperation verpassen, wenn man sich in Freiburg ausbilden lassen will?

Freiburg im Breisgau ist besonders verwöhnt, was binationale Bildungsprogramme angeht. Die Stadt zählt tatsächlich nicht weniger als drei binationale Schulen, zwei deutsch-französische Bachelorprogramme und drei Master, die dank Vereinbarungen zwischen des Frankreich-Zentrums der Albert-Ludwigs-Universität (Freiburg) und der französischen Universitäten entwickelt worden sind. Einblicke auf eine sehr ehrgeizige Kooperation.

„Als Kind wird man schnell Sprachen lernen“, wird immer wieder gesagt. Aber wer erinnert sich noch an den Sprachunterrichten seiner Schulzeit? Nicht viele. Doch die Schüler, die eine der drei deutsch-französische Schulen besuchen, haben mehr Chancen als Andere die beiden Sprachen fließend zu beherrschen. Tatsächlich verfolgen die Deutsch-Französische Kindertagesstätte in Freiburg (l’École maternelle franco-allemande de Freiburg), die Deutsch-Französische Grundschule in Freiburg (l‘École Elémentaire Franco-Allemande de Freiburg) und das Deutsch-Französische Gymnasium Freiburg im Breisgau (le Lycée Franco-Allemand Freiburg im Breisgau) ein gemeinsames Ziel: Junge Menschen auszubilden, die zweisprachig, bikulturell und in der Lage sind, ihr Studium in einem der beiden Systeme französisch oder deutsch fortzusetzen. Um dieses Ziel zu erreichen, ist das Lehr- und Verwaltungspersonal selbst deutsch-französisch und die Kurse werden in beiden Sprachen abgehalten.

Doch diese Schulen teilen noch etwas anderes, sie gehören zu einem größeren, weltweiten Netz von französischen Schulen, die sogenannte Agence pour l’enseignement Français à l’Etranger (AEFE, Agentur für französische Bildung im Ausland). Diese Agentur umfasst mehr als 500 Schulen und Gymnasien weltweit, deren Bildungsprogramme vom französischen Bildungsministerium anerkannt wurden. Das Deutsch-Französische Gymnasium Freiburg im Breisgau hat aber eine Besonderheit: es gehört auch zum Netz der Deutsch-Französischen Gymnasien. Drei Gymnasien in Frankreich und Deutschland stellen dieses Netz dar: die Gymnasien von Buc (Frankreich, Académie de Versailles), Saarbrücken (Saarland) und Freiburg (Baden-Württemberg). Sie gelten als die erste Verwirklichung des Elysee Vertrags von 1963 und werden als Modell für die deutsch-französische Kooperation im Bereich der Bildung betrachtet. Das Schulprogramm, das hier unterrichtet wird, ist einzigartig und so ist es auch das Abitur, das die Schüler in der 12. Klasse machen. Beides sind Ergebnisse zwischenstaatlicher Verhandlungen, die 1972 stattgefunden haben.

Nach dem Gymnasium kommt die Uni und auch da wird die Möglichkeit gegeben, mit einem binationalen Diplom abzuschließen. Die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) bietet zwei Bachelorprogramme und drei Master, die zum Teil in Frankreich, zum Teil in Freiburg (Frankreich Zentrum, Albert-Ludwigs-Universität oder Pädagogische Hochschule) stattfinden. Die DFH hat ein einzigartiges Modell: Die Einrichtung wurde im Jahr 1992 gegründet, um binationale Programme zu fördern. Mehr als 200 Hochschulen und Universitäten gehören zu diesem Netz und 6400 Studenten nehmen jedes Jahr an einem der DFH-Programme teil.

Das Angebot ist groß. Es gibt für jedes Alter, für jeden Geschmack eine passende, deutsch-französische Ausbildung. Und Freiburg ist auf diesem Gebiet besonders wegweisend. Also nein, es ist tatsächlich unmöglich, die deutsch-französische Kooperation zu verpassen, wenn man in Freiburg studieren will!

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Treffen mit den Jungunternehmern des Netzwerks Cap Entreprendre

Treffen mit den Jungunternehmern des Netzwerks Cap Entreprendre

Capentreprendre mit Sitz in Forbach an der Mosel bringt Projektentwickler und Unternehmer zusammen und bietet ihnen die Chance, die Dimension, die Besonderheit und schließlich die Machbarkeit ihrer Projekte zu prüfen. Capentreprendre begleitet und schult dafür Jungunternehmer, damit sie ihren eigenen bezahlten Arbeitsplatz unter dem Dach der genossenschaftlichen Vereinigung aufbauen können mit dem Ziel, zum sozialen und wirtschaftlichen Wohlstand der Region beizutragen.

Im Beisein von Christophe Arend, französischer Abgeordneter und Präsident des französischen Büros der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung, sowie einer Deutsch-Französischen Freundschaftsgruppe stellten sich die Jungunternehmer einer Reihe von Fragen und Antworten und hatten zudem die Möglichkeit, im Laufe der Veranstaltung auch eine Präsentation des Familienunternehmens Europa-Park und seiner Funktionsweise zu erleben. Ein gewiss bereichernder und lehrreicher Besuch, der ihre Kenntnisse im Rahmen ihres beruflichen Werdegangs vertiefen konnte.

Mehr Informationen: http://www.capentreprendre.fr 

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Unterstützung des Projekts der „Chapelle de la Rencontre“ / Kapelle der Begegnung

Unterstützung des Projekts der „Chapelle de la Rencontre“ / Kapelle der Begegnung

Durch seine Lage an der deutsch-französischen Grenze im Quartier du Port du Rhin in Straßburg, soll die Kapelle der Begegnung dazu beitragen, den sozialen Zusammenhalt in dieser Zone, die sich gerade in gewaltiger Umstrukturierung befindet, zu verstärken und die deutsch-französischen Beziehungen zu intensivieren. Als Zeichen der Versöhnung nach dem zweiten Weltkrieg erbaut, repräsentiert diese Kapelle eine Geisteshaltung und Geschichte, welche die beiden Kirchen (EKIBA-Evangelische Landeskirche in Baden, und UEPAL – Union Protestantischer Kirchen von Elsass und Lothringen) durch ihre Vertreter (Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh und Christian Albecker) heute wieder aufleben lassen möchten.

Ein großer Spendenaufruf zur Finanzierung der im Frühjahr 2021 begonnenen Bauarbeiten wurde lanciert, damit das Projekt zu einem symbolischen Ort der Begegnung zwischen Franzosen und Deutschen, aber auch zwischen Menschen anderer Herkunft und Religionen werden kann.

Weitere Informationen: https://www.paroissebordsdurhin.eu/

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Universitätsprogramme, Märkte und Petanque: die vielfältige Partnerschaft von Aix-en-Provence und Tübingen

Universitätsprogramme, Märkte und Petanque: die vielfältige Partnerschaft von Aix-en-Provence und Tübingen

Die 60-jährige Partnerschaft zwischen Tübingen und Aix-en-Provence besteht den Test der Zeit mit großem Erfolg. Das 1960 unterzeichnete Abkommen strebt nach einer engen Kooperation in den Bereichen der Kultur und des Kulturerbes. Die zwei Universitätsstädte sind Schauplatz einer vielfältigen, manchmal überraschenden Partnerschaftsinitiative. Ob Schüler, Student, Kulturliebhaber oder Sportfan, es ist für jeden etwas dabei.

„Aix“ und Tübingen sind vor allem Universitätsstädte, diese Besonderheit steht im Mittelpunkt der Partnerschaft. Neben dem Austausch von Schulen stehen die beiden Städte am Ursprung eines einzigartigen und originellen Universitätskurses. Er trägt den Namen TübAix und ermöglicht den Studierenden in Frankreich (Universität Aix-Marseille) und in Deutschland (Eberhard-Karl-Universität Tübingen) Geschichte zu studieren, um einen Doppelabschluss zu erlangen.

Ziel dieser Partnerschaft ist es aber auch, die Identität und Folklore einer Stadt mit der jeweiligen Partnerstadt zu teilen. Die Tradition der Märkte, die in Aix-en-Provence sehr wichtig ist, ist ein gutes Beispiel dafür. Jedes Jahr machen französische Hersteller und Einzelhändler den sonnigen Geschmack des Südes auf den Tübinger „Umbrisch-Provenzalischen Genusstagen“ bekannt. Wenn Weihnachten kommt, erfreuen im Gegenzug die deutschen Einzelhändler die Besucher des „Internationalen Markt der Partnerstädte“ von Aix mit Brezeln und Glühwein. Nicht nur das Essen bringt die Städte zusammen, sondern auch die Kunst und Literatur. In den Städten Cezannes und Manets wäre es undenkbar auf Kunst und Malerei zu verzichten. Der Verein Leonard et ses amis, der Hobbymaler aus Aix versammelt, steht in enger Beziehung mit einem Hobbymalerverein aus Tübingen. Jedes Jahr werden Ausstellungen in den beiden Städten organisiert. Die Mitglieder kennen sich inzwischen sehr gut und haben Lust sich immer wieder zu treffen. Auch das gehört zur Partnerschaft der beiden Städte.

Selbst das Petanque hat die Grenze überquert. Die berühmte Sportart aus Marseille hat im Tübinger Verein „La Fanny Joyeuse e.V.“ begeisterte Spieler gefunden. Eine Frage bleibt: wann wird das Turnier zwischen den Partnerstädten stattfinden?

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